
Eröffnung der modernsten Notaufnahme Europas
Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL-CT) hat am 13. September 2024 die modernste Notaufnahme Europas eröffnet. Diese Einrichtung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Digitalisierung und Effizienzsteigerung der Notfallmedizin.
Innovative Technologien für optimale Patientenversorgung
Die neue Notaufnahme zeichnet sich durch den Einsatz modernster Technologien aus. Besonders hervorzuheben ist die fortschrittliche Bildgebung, die eine präzise Diagnostik bereits vor Ort oder sogar während des Transports ermöglicht. Diese digitalen Lösungen tragen maßgeblich zur Verbesserung der Patientenversorgung bei.
Effizienzsteigerung durch digitales Prozessmanagement
Ein Kernaspekt der neuen Notaufnahme ist das innovative Konzept von Chefarzt Dr. Tim Flasbeck. Dieses basiert auf drei Säulen:
- Optimierter Patientenzulauf
- Effizientes Raum- und Betriebskonzept
- Verbessertes Belegungsmanagement
Durch den Einsatz digitaler Technologien und intelligenter Raumnutzung konnte die Wegstrecke des Pflegepersonals drastisch reduziert werden – von durchschnittlich 14,6 km auf nur noch 1,6 km pro Schicht. Dies ermöglicht eine deutlich effizientere Patientenbetreuung.
Kapazitäten und Ausstattung
Die Notaufnahme verfügt über:
- 40 Behandlungsplätze
- 45 Holding-Plätze
- Kapazität zur gleichzeitigen Behandlung von bis zu 50 Patienten
Diese Ausstattung macht die Einrichtung zu einer der leistungsfähigsten Notaufnahmen in Europa.
Bedeutung für die Region und darüber hinaus
Die Eröffnung dieser hochmodernen Notaufnahme stellt einen wichtigen Meilenstein für die medizinische Versorgung in der Lausitz und ganz Brandenburg dar. Sie dient als Vorbild für die Digitalisierung und Modernisierung von Notfalleinrichtungen in ganz Deutschland und Europa.
Ausblick
Mit dieser Notaufnahme setzt die MUL-CT neue Standards in der digitalisierten Notfallmedizin. Die Kombination aus modernster Technologie und durchdachten Prozessen verspricht eine deutliche Verbesserung der Patientenversorgung und könnte richtungsweisend für zukünftige Entwicklungen in der Notfallmedizin sein.